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Rassenspezifische Erkrankungen bei Mischlingshunden

Was Du über Versicherungsbedingungen wissen musst

Die Adoption eines Mischlingshundes kann eine wundervolle Entscheidung sein. Mischlingshunde sind oft robust, charmant und können eine einzigartige Mischung von Eigenschaften und Persönlichkeiten bieten. Doch auch Mischlingshunde sind nicht immun gegen rassenspezifische Erkrankungen. Eine häufige Frage, die wir gestellt bekommen, lautet: "Ist mein Mischling auch gegen rassenspezifische Erkrankungen versichert, obwohl er gar keine Rasse eindeutig zugeordnet werden kann?"

Die Antwort ist klar: Ja, und die Versicherungen berücksichtigen das bereits in den Versicherungsbedingungen. Hier erfährst du alles über die Erstattung von rassenspezifischen Erkrankungen bei Mischlingshunden.

Rassespezifische Erkrankungen im Überblick

Einige gesundheitliche Probleme treten bei bestimmten Hunderassen häufiger auf als bei anderen. Diese werden als rassenspezifische Erkrankungen bezeichnet. Hier sind einige der häufigsten:

  • Dysplasien:  Fehlentwicklungen des Hüft- oder Kniegelenkes, die zu Schmerzen und Arthritis führen kann. Häufiger bei großen Hunderassen, aber auch bei Mischlingen möglich.
  • Patella-Luxation: Eine Verrenkung der Kniescheibe, die besonders bei kleinen Hunderassen vorkommt, aber auch bei Mischlingen ein Problem sein kann.
  • Brachyzephalie: Hauptsächlich Atemprobleme, die durch eine verkürzte Schnauze verursacht werden. Dies betrifft vor allem kurzköpfige Rassen, aber auch Mischlinge mit solchen Merkmalen.

Versicherungsbedingungen und rassenspezifische Erkrankungen

Versicherungen haben in ihren Bedingungen oft spezielle Klauseln für rassenspezifische Erkrankungen. Diese Klauseln gelten jedoch nicht nur für reinrassige Hunde, sondern für alle Hunde, einschließlich der Mischlinge. Das bedeutet, dass Krankheiten wie HD, ED, Patella-Luxation oder Brachyzephalie bei jeder Hunderasse auftreten können und entsprechend in den Versicherungsbedingungen berücksichtigt werden. Versicherungen betrachten also nicht die Rasse deines Hundes, sondern ob er an einer rassenspezifischen Erkrankung leidet. Die Bedingungen für solche Krankheiten gelten für alle Hunde, unabhängig davon, ob sie reinrassig oder Mischlinge sind.

Beispiele aus der Praxis

Stell dir vor, dein Mischlingshund entwickelt eine Hüftdysplasie. Obwohl dein Hund keine klar definierte Rasse hat, ist die Versicherung dennoch verpflichtet, die Kosten für die Behandlung zu übernehmen, sofern die Hüftdysplasie in den Vertragsbedingungen als abgedeckte Erkrankung aufgeführt ist.

Wichtige Punkte bei der Auswahl einer Versicherung

  • Deckungsumfang: Achte darauf, dass die Krankenversicherung deines Hundes rassenspezifische Erkrankungen abdeckt. Lies die Bedingungen genau durch und stelle sicher, dass keine Ausschlüsse für diese Krankheiten vorhanden sind. Alternativ: Frage einen Experten von Dogtorance um Rat.
  • Vorsorgeuntersuchungen: Regelmäßige Untersuchungen können helfen, rassenspezifische Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Viele Krankenversicherungen bieten auch die Erstattung von Vorsorgemaßnahmen über ein Gesundheitsbudget an.

Fazit

Gut versichert, unabhängig von der Rasse. Die Gesundheit deines Hundes sollte immer an erster Stelle stehen. Ob reinrassig oder Mischling, jeder Hund kann von rassenspezifischen Erkrankungen betroffen sein. Eine gute Krankenversicherung stellt sicher, dass dein Hund die notwendige medizinische Versorgung erhält, ohne dass Du dich über hohe Kosten sorgen musst. Versicherungen berücksichtigen in ihren Bedingungen alle Hunde gleichermaßen und decken Krankheiten wie Hüftdysplasie, Patella-Luxation und Brachyzephalie unabhängig von der Rasse ab.

Sorge dafür, dass dein Mischling bestens versorgt ist, indem du eine umfassende Krankenversicherung abschließt. So bist du immer auf der sicheren Seite.

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